BierIG unterstützt das Nationalteam der Sommeliers

Gemeinsam mit der Austrian Beer Challenge 2024 wurde auch die Staatsmeisterschaft der Sommelières und Sommelieres veranstaltet. Die Gewinner:innen dieses Bewerbs werden Österreich im Herbst 2025 bei der Weltmeisterschaft vertreten. Wie bei allen Bewerben ist es wichtig zu trainieren um die Sensorik zu verfeinern, seine Skills in Sachen Präsengtation und noch so einiges mehr. Damit sich unser Nationalteam bestens vorbereiten kann, hat sich die BierIG mit einer kleinen Delegation an Personen bereiterklärt das Training zu unterstützen.

Das erste Training fand in der Brauerei Schwechat statt. Das Team wurde begrüßt von Braumeister Dr. Andreas Urban und dem Geschäftsführer von Bierland Österreich Mag. Florian Berger. Nach einer kurzen Ansprache ging es auch schon los mit dem Erriechen und Schmecken von möglichen Fehlaromen im Bier. Hier wurde immer zum gleichen Bier gegriffen und mit eigenen Zusätzen das Bier mit Fehlarome angerührt. Es galt nun für das Team die korrekten Aromatiken zu ermitteln und korrekt zu bennen. Gar keine so leichte Aufgabe, da die Unterschiede teilweise sehr gering sein können.

Im Bild der amtierende Staatsmeister Oli Klamminger bei der Analyse der von der BierIG bereitgestellten Proben mit Fehlaromen. Nach einer längeren Session wurde natürlich aufgelöst und das Nationalteam konnte über sämtliche Feinheiten diskutieren.

Ein weiteres Kriterium bei der Welmeisterschaft ist das erkennen von internationalen Bierstilen. In der Ausbildung zur Sommelière bzw. zum Sommeliere konzentriert man sich auf regionale Stile. Bei weiteren Ausbildungen wie zum Beispiel dem Diplom Biersommeliere bzw. Doemens Biersommeliere oder anderen vergleichbaren Weiterbildungen wird die Palette um internationale Stile erweitert. Die Teilnehmer:innen wussten bei keiner der Runden welche Bierstile sie erwarten würden. Sämtliche Proben waren, wie zum Beispiel auch bei der Austrian Beer Challenge, komplett anonymisiert. Man konnte nur anhand der Farbe, des Geruchs und Geschmacks den Bierstil erkennen.

Bei einigen Stilen ist das erkennen einfach, da diese markante Aromatiken oder Gerüche haben. Doch auch hier ist wieder sehr viel Fingerspitzengefühl notwendig, da sich manche Stile auf den ersten Schluck nur sehr gering unterscheiden. Hier konnte unser Nationalteam beweisen warum gerade sie es bei der Staatsmeisterschaft so weit gebracht haben.

Für eine Sommelière, für einen Sommelier ist es nicht nur wichtig Bierstile oder Fehlaromen zu erkennen und zu benennen, sie/er muss Biere auch präsentieren können. Es ist eine der Aufgaben den Gästen ein Bier genauer zu erläutern, es zu beschreiben und eventuell noch eine kleine Anekdote zu erzählen. Auch dies ist ein Teil der Weltmeisterschaft und so erhielten alle Mitglieder des Nationalteams ein anonymisiertes Glas Bier und durften dies vor versammelter Mannschaft präsentieren. Ein gar nicht so einfacher Punkt, da man hier aus dem Stehgreif ein unbekanntes Bier präsentieren musste.

Das ganze Training dauerte zwei Tage. Zwei anstrengende, unterhaltsame und spannende Tage. Es war der BierIG eine große Freude unser Nationalteam auf dem Weg zum Weltmeister:in zu unterstützen. Wir wünsche in diesem Sinne viel Erfolg und freuen uns schon auf die Siegesfeier.